Die Zukunft macht vielen Menschen Angst – ein Phänomen, das Sven Gábor Jánszky in der Praxis häufig begegnet. Er sagt aber: „Wir dürfen nicht den Fehler machen zu sagen, es sei normal, Zukunftsskepsis zu haben. Es ist nicht normal – in anderen Teilen der Welt gibt es diese Skepsis nicht. Sie liegt an dem Umfeld, in dem du dich bewegst – an den Medien, an den Informationen und Nachrichten, die jeden Tag in den Kopf reinkommen. Und die waren offensichtlich in den letzten Jahren oder vielleicht sogar Jahrzehnten so gestrickt, dass wir tatsächlich zukunftsskeptisch geworden sind.“
Als Wissenschaftler geht Jánszky damit anders um und beruft sich auf Wahrscheinlichkeiten – und die prophezeien, dass die Zukunft für die meisten Menschen besser wird. „Insofern gibt es gar keinen Grund für Zukunftsskepsis“, so der 49-Jährige. „Sie ist nicht gott- oder naturgegeben, sondern das Ergebnis von einem falschen Informationsfilter.“
Doch wie entsteht ein wissenschaftliches Zukunftsbild? Jánszky beschreibt es so: „Die Grundlage dieser Methode ist die Überzeugung, dass Zukunft nicht per Naturgesetz entsteht oder durch gleichförmige Wellen. Das ist Quatsch. Zukunft entsteht durch die Entscheidungen von Menschen.“ Welche Megatrends sich in den nächsten Jahren durch Menschenhand abzeichnen und wie sie Unternehmen nutzen können, damit sie nicht den Anschluss verlieren, das erfahren Sie im weiteren Verlauf dieses Podcast.
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